Am 4. November 2011 war der Tag des Abschied nehmen gekommen.
Eigentlich kann ich diesen grausamen, unsagbaren schweren Tag gar nicht in Worte fassen.
Die ganze Familie sowie Ihr Lebensgefährte, zahlreiche Freunde und Mittrauernde waren gekommen, um sich von unseren lieben Elsa zu verabschieden.
Es war der 04.11.2011, ein regnerischer und kalter Novembertag.
Die Trauerfeier fand in einer kleinen Kapelle auf unserem Friedhof statt. Als wir am Friedhof ankamen, konnte ich es kaum
glauben; da waren wohl (gefühlte) Hundert Menschen gekommen,
ob Freunde, Bekannte oder Verwandte; um Elsa auf ihrem
letzten Weg zu begleiten.
Sie wollten einfach noch einmal bei ihr sein!
Was der Trauerredner damals im Einzelnen sagte, kann ich nicht wiedergeben, was aber weniger mit der Zeit zutun hat, sondern
vielmehr mit meinem damaligen Zustand.
Es war ein Gefühl als ziehe alles an mir vorüber. Da sitzt man nun, ein paar Schritte von deiner Urne entfernt, umringt von hundert Blumen und Kerzen und keiner kann glauben das du Tot bist.
Mit der man so oft gelacht, geblödet, geweint und gestritten hat.
Das soll nun alles vorbei sein?
Jeder von uns hatte in Gedanken einen ganz persönlichen Gruß an Dich !
Deine Mutti lud dann alle zum Kaffetrinken ein.
Wir waren in dem Restaurant, wo du deine Lehre als Resaturantfachfrau gearbeitet hast.
Keine Ahnung wie wir alle diesen Tag überstanden haben, vorallem Deine Mutter, denn es gibt nix schlimmeres als das eigene Kind zu Grabe zu tragen und den Namen auf dem Grabstein zulesen.
Das Herz kam von deiner Mutter und deinem Olli ..es sah wunderschön aus .
All diese Blumen sind von den Menschen die Dich zum letzten Mal begleitet haben.
