ElsaGnauck
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Mein Leben mit Elsa
Unsere Jugend verbrachten wir in einem typischen Plattenbau, wo jeder jeden kennt und jeder über den anderen besser bescheid weiß als man selber.
Und genau in den 90 er traffen wir uns das erste mal dort. Und zwar an den Tagen wo Elsa mit Ihrer Mutter über uns, in die freistehende Wohnung zog.
Es dauerte auch nciht lang bis wir feststellen konnte das wir wir auf einer Wellenlänge sind.
Der eigentliche Grund warum wir  überhaupt ins Gespräch kamen, war das ich einen Kater Namenens Moritz besaß. Dieser war wohl genauso neugierig auf die " Neuen" im Haus wie meine Familie und ich. Denn Moritz beschloß sich eine Zweitwohnung zunehmen und zog bei Fam. Gnauck ein. Ja ich würde sagen er hat den Grundstein für die tolle Freunschaft gelegt.
Wie auch andere gewöhnlichen gute Freundschaften gab es bei uns Höhen und Tiefen. Doch es gehört zu einer Freundschaft dazu und wir haben immer wieder zueinander gefunden.
Wir machten auch die Sache die andere auch machten, gegenseitigge Übernachtungen , zusammen die Zeit verbringen, unsere Power bei dem gleichen Karateverein loswerden  etc.
Wenn dann die Zeit kam das jeder nach Hause musste und wir uns eigentlich noch so viel zu erzählen hatten, traffen wir uns fast jeden abend am Fenster. Das heißt ich schaute aus meinem Kinderzimmerfenster und sie stand auf dem Balkon.. (Um auf den Balkon zukommen hatte sie Ihrer Mutter erzählt sie würde Ihren Hasen füttern. )
Dabei hatte sie in Ihrer Hosentasche eine Stift, einen Zettel und eine langen Faden einstecken. Der Zettel wurde dann ganz einfach an den Faden gehangen und wurde zu mir heruntergelassen .
Durch Elsa wurde mir auch das rauchen beigebracht.
Vorallem das Lunge rauchen. Sie kam nicht mit der Aktion: " Sage ma:  Mama Kommt.. sondern sie stand da und sagte Sch**** deine Mutter is da ...
Naja was dann raus kam kann sich jetzt jeder vorstellen, ich konnte nicht mehr aufhören mit Husten und Elsa sagte : So KLEINES nun kannst du auch richtig rauchen.
Ja und so sind wir in den Sumpf des Rauchenden gekommen.
Jeder von uns hat bestimmt schon mal einen Kaugummi im Laden ausversehen eingesteckt oder so.
Ja das habe Wir auch ausprobiert, doch leider haben Sie uns dabei erwischt. Eigentlich ist es nicht erzählenswert aber es sind einfach Erinnerungen, wo man sich heute an den Kopf greift und nur noch drüber lachen kann. Denn wegen einem Kaugummi , den sie bei Elsa noch in der Hosentasche gefunden haben, wurden wir in einem großen Polizeiauto zu der Arbeitsstelle von Elsa`s Mutti gefahren.  Wir saßen in dem Auto und wußten nicht ob wir weinen oder lachen sollten.
Dies und noch mehr Geschichten durfte ich mit Ihr zusammen erleben. Mit Ihr erlebete ich auch meinen ersten Discobesuch.

Doch sowie bei Elsa die Schulzeit vorbei ging und sie in Arbeitsleben stand wurde der Kontakt erst einmal weniger. Sie machte eine Lehre zur Restaurantfachfrau und mit der Freizeit war da nicht mehr viel. Doch es gab immer wieder mal ne Stunde wo wir mal schnell schnattern konnten.
Als Sie fertig war mit Ihrer Lehre zog es Elsa nach Bayern wo sie Ihr Unterhalt verdient hat.
Irgendwann mal kam dann Elsa auf mich zu und sagte zu mir, sie hätte sich bei der Bundeswehr beworben. Sie würde jetzt zur Marine gehen. Wo sie mir das erzählte war ich erstmal platt gewesen. Dort fingen dann die Jahre an, wo wir uns dann fast aus den Augen verloren haben. Doch es gab ja noch die Schiebocker Tage, sowie das Hexenbrennen wo man sich getroffen hat und sich über Neuigkeiten  austauschen konnte.

Nach 4 JAhren Bundeswehr mit Außeneinsatz beschloß Elsa das sie jetz studieren wöllte und Ihren Offizier machen möchte.
Ab dort fing es dann wieder an, das wir mehr im Kontakt standen. Sie vergaß meine Geburtstage nicht mehr  und man traf sich mal in der Stadt.
Nachdem sie erfolgreich Ihren Offizier bestanden hatte, war sie wieder regelmäßig in Ihrer Heimatstadt.
 4 Wochen vor Ihrem Tod war es bei uns wie frührer, regelmäßiger Kontakt und Besuche.
Wir gingen zusammen noch ein letztes Mal auf Disco, und eigentlich wollten wir das wiederholen.
Ich bin in eine neue Wohnung gezogen, diese wollte sie sich eigentlich noch anschauen
Eignetlich will man mit 27 Jahren noch so viel erleben, doch leider war es Ihr nicht gegönnt.

1 Tage vor Ihrem Tod hat sie mich versucht nachts mehr mals anzurufen, doch leider habe ich es nicht gehört.
Ich stelle mir nun die Frage was wäre passiert,  wenn ich rangegangen wäre, hätte man da iregendetwas damit verändert?
Nein ich glaube nicht, aber ich hätte noch einmal Ihre Stimme hören dürfen.




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